Unwetter in der Luftfahrt bezeichnen extreme Wetterbedingungen, die den sicheren Betrieb von Flugzeugen erheblich beeinträchtigen können. Zu den häufigsten Phänomenen zählen schwere Gewitter, Turbulenzen, starke Winde, Hagel, Blitz und starker Regen. Gewitterwolken (Cumulonimbi) stellen dabei eine besondere Gefahr dar, da sie heftige Turbulenzen und potenziell gefährliche Windböen verursachen können. Turbulenzen sind unregelmäßige Bewegungen der Luft, die bei Flugzeugen starke Vibrationen oder plötzliche Höhen- und Richtungsänderungen auslösen können. Starke Seitenwinde erschweren sowohl den Start als auch die Landung eines Flugzeuges. Hagel kann zu strukturellen Schäden an der Flugzeugzelle und den Triebwerken führen, während Blitzschläge, obwohl selten gefährlich, die Flugzeugelektronik stören oder geringfügige Schäden verursachen können. Radarsysteme und andere technologische Hilfsmittel helfen Piloten, Unwetterzellen frühzeitig zu erkennen und zu umfliegen. Dennoch kann es in schweren Fällen zu Flugverspätungen, Umleitungen oder sogar Ausfällen kommen. Moderne Flugzeuge sind jedoch speziell dafür ausgelegt, in schwierigen Wetterlagen sicher zu operieren. Die Besatzung hält zur Sicherheit der Passagiere ständigen Kontakt mit der Flugsicherung und trifft präventive Maßnahmen, um wetterbedingte Zwischenfälle zu vermeiden.
Unwetter
