Der Übergangswiderstand bezeichnet in der Luftfahrt den elektrischen Widerstand, der an den Verbindungsstellen verschiedener Bauteile oder Kontaktflächen entsteht. Insbesondere in Flugzeugen, in denen eine Vielzahl elektrischer Verbindungen erforderlich ist, spielt dieser eine bedeutende Rolle. Ein hoher Übergangswiderstand kann aufgrund von Verschmutzung, Korrosion oder unzureichendem Kontakt zu einem erhöhten Energieverlust oder sogar zu Fehlfunktionen im elektrischen System führen. Für die elektrische Sicherheit und Zuverlässigkeit von Verbindungen, insbesondere bei kritischen Komponenten wie Steuerungs- und Navigationssystemen, ist es daher wichtig, den Übergangswiderstand gering zu halten. Dieser Widerstand tritt an Übergangspunkten zwischen verschiedenen Materialien oder Kontakten auf und beeinflusst die Effizienz des Stromflusses. In der Luftfahrt wird darauf geachtet, dass Verbindungen in elektrischen Verkabelungen regelmäßig überprüft und bei Bedarf gereinigt oder gewartet werden, um den Widerstand so gering wie möglich zu halten. Ein weiterer Faktor, der den Übergangswiderstand beeinflussen kann, ist die Alterung der Bauteile oder das Auftreten von Vibrationen und mechanischen Kräften im Flugbetrieb. Spezielle Materialien und Beschichtungen werden genutzt, um diese Kontaktstellen zu verbessern und die Entstehung von Übergangswiderständen zu minimieren. Neben der Wartung spielt auch die Kontrolle der Temperatur eine Rolle, da durch Erwärmung an Verbindungsstellen der Widerstand zunehmen kann. Dieser Effekt sollte in der Auslegung elektrischer Systeme von Flugzeugen ebenfalls beachtet werden. Eine sorgfältige Konstruktion und regelmäßige Wartung sind somit wesentliche Maßnahmen, um die negativen Auswirkungen des Übergangswiderstands zu verringern und die elektrische Integrität eines Flugzeugs sicherzustellen.