Die Triebwerksregelung bezeichnet den Vorgang und die Systeme, die zur Steuerung und Überwachung eines Flugzeugtriebwerks eingesetzt werden. Sie umfasst alle Maßnahmen, die notwendig sind, um die Leistung eines Triebwerks an die Erfordernisse des Fluges anzupassen. Dazu zählen unter anderem die Kontrolle der Schubkraft, der Drehzahl und der Temperatur im Triebwerk. Moderne Triebwerksregelungen arbeiten meist digital und werden als FADEC (Full Authority Digital Engine Control) bezeichnet. Diese ermöglichen eine präzise Steuerung und Anpassung des Triebwerks, was zu einer höheren Effizienz und geringeren Emissionen führt. Das FADEC-System übernimmt dabei die Steuerung von Einspritzmengen, Zündzeitpunkten und anderen entscheidenden Parametern, ohne dass der Pilot direkt eingreifen muss. Trotz der Automatisierung bleibt dem Piloten die Möglichkeit, über manuelle Eingaben bestimmte Betriebsparameter zu beeinflussen, beispielsweise im Notfall. In älteren Flugzeugen wurden mechanisch-hydraulische Systeme verwendet, doch mit der fortschreitenden Technologisierung sind diese größtenteils durch elektronische Regelsysteme ersetzt worden. Eine effiziente Triebwerksregelung trägt maßgeblich zur Sicherheit und Wirtschaftlichkeit des Flugbetriebs bei. Sie berücksichtigt darüber hinaus auch Umwelteinflüsse wie Höhenlage, Luftdichte und Temperatur.