Notbefeuerung

Die Notbefeuerung ist eine spezielle Form der Flugplatzbefeuerung, die bei widrigen Wetterbedingungen oder im Falle eines Stromausfalls aktiviert wird, um die sichere Landung und den sicheren Start von Flugzeugen zu ermöglichen. Üblicherweise besteht die Notbefeuerung aus einer minimalen Anzahl von Lichtern, die den Anflugsektor, die Landebahn sowie wichtige Hindernisse kennzeichnen. Diese Lichter werden durch unabhängige Stromquellen wie Batterien oder Notstromaggregate gespeist, um auch im Fall eines Ausfalls der Hauptstromversorgung funktionsfähig zu bleiben. Die Notbefeuerung kann entweder automatisch aktiviert werden, wenn bestimmte Bedingungen vorliegen, wie etwa bei starker Dunkelheit oder reduzierter Sichtweite, oder manuell von der Flugverkehrskontrolle in Betrieb genommen werden. Sie ist insbesondere auf kleinen, abgelegenen oder militärischen Flugplätzen von Bedeutung, die möglicherweise nicht über umfangreiche technische Ausstattungen wie große Verkehrsflughäfen verfügen. In der Regel sind die Leuchten der Notbefeuerung von geringerer Intensität als die regulären Anflug- und Landebahnbefeuerungssysteme, erfüllen jedoch die notwendige Grundfunktion, um die Sichtbarkeit zu gewährleisten. Diese Notfallmaßnahme richtet sich vorwiegend an Piloten, die mit plötzlichen Sichtproblemen oder kritischen Landeanflügen konfrontiert sind. International sind die spezifischen Anforderungen an Notbefeuerungssysteme durch die ICAO sowie nationale Luftfahrtbehörden geregelt, um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.

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