Zweiweg-Kommunikation bezeichnet in der Luftfahrt den wechselseitigen Austausch von Informationen zwischen einem Piloten und einer Flugsicherungseinrichtung. Sie ermöglicht es den Piloten, Anweisungen und Informationen von den Fluglotsen zu erhalten und gleichzeitig Rückmeldungen oder Anfragen zu geben. Diese Kommunikationsform erfolgt in der Regel über Funk. Dabei spricht man von Zweiweg-Kommunikation, wenn der Kontakt in beide Richtungen aktiv und bestätigt ist; das bedeutet, der Lotse spricht den Piloten an, und der Pilot bestätigt diese Kommunikation, sodass beide Parteien sicherstellen können, dass die Nachricht korrekt empfangen und verstanden wurde. Dies ist entscheidend für die Gewährleistung der Flugsicherheit, da so Missverständnisse vermieden werden können. Zweiweg-Kommunikation ist erforderlich, bevor ein Flugzeug in einen kontrollierten Luftraum einfliegen darf oder bevor wichtige Verfahren, wie Starts und Landungen, durchgeführt werden. Dabei werden standardisierte Phraseologie und Protokolle verwendet, um die Kommunikation effizient und klar zu halten. Insbesondere in stressigen oder Notfallsituationen sichert diese Form der Kommunikation die genaue Koordination zwischen Boden und Luft. Zweiweg-Kommunikation ist somit ein Kernbestandteil des Luftverkehrsmanagements und wesentlicher Faktor für die sichere Durchführung von Flügen.