Eine Windkraftanlage ist eine technische Vorrichtung, die die kinetische Energie des Windes nutzt und in elektrische Energie umwandelt. Sie besteht typischerweise aus einem Mast, einem Rotor mit mehreren Flügeln sowie einem Maschinenhaus, in dem sich Generator, Getriebe und andere technische Komponenten befinden. Wenn der Wind auf die Rotorblätter trifft, werden diese in Rotation versetzt, wodurch die Drehbewegung an den Generator im Inneren der Anlage weitergegeben wird. Der Generator wandelt die mechanische Energie der Rotorbewegung schließlich in Strom um. Moderne Windkraftanlagen können sowohl an Land (Onshore) als auch im Meer (Offshore) errichtet werden. Die Leistung einer Windkraftanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Windgeschwindigkeit, der Größe der Rotorfläche und der Höhe des Mastes. In der Regel beträgt die Gesamthöhe solcher Anlagen mehrere hundert Meter, wobei die Rotoren oft einen Durchmesser von über 100 Metern erreichen können. Der erzeugte Strom wird ins Stromnetz eingespeist und kann zur Versorgung von Haushalten und Industriebetrieben genutzt werden. Windkraftanlagen spielen eine wichtige Rolle in der nachhaltigen Energieerzeugung und tragen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende und bieten eine kohlenstoffarme Alternative zu fossilen Brennstoffen. Es gibt jedoch auch Herausforderungen, etwa im Hinblick auf Lärmemissionen oder den Einfluss auf die Tierwelt, die durch eine sorgfältige Standortwahl und technologische Verbesserungen adressiert werden können.