Die Werkstattprüfung ist ein Teil des Instandhaltungsprozesses in der Luftfahrt, bei dem einzelne Komponenten eines Luftfahrzeuges außerhalb des Flugzeugs gründlich und systematisch auf ihre Funktionsfähigkeit und Sicherheit überprüft werden. Sie findet in spezialisierten Werkstätten oder Einrichtungen statt und wird oft im Rahmen von vorgeschriebenen Inspektions- oder Wartungsintervallen durchgeführt. Während dieser Prüfung werden Bauteile, wie Triebwerke, Avioniksysteme oder mechanische Komponenten, zerlegt, gereinigt, inspiziert und nötigenfalls repariert oder ausgetauscht. Die Werkstattprüfung ist im Unterschied zur Sichtprüfung oder einfachen Funktionsprüfung umfassender, da hier die internen Bestandteile auf Verschleiß, Risse oder Materialermüdung geprüft werden. Eine erfolgreiche Werkstattprüfung ist von entscheidender Bedeutung für die Lufttüchtigkeit des Flugzeugs. Nach Abschluss der Arbeiten wird jede Komponente wieder korrekt eingebaut und durchläuft einen erneuten Funktionstest, bevor das Luftfahrzeug wieder in Betrieb genommen werden darf. Werkstattprüfungen unterliegen strengen Regulierungen und werden durch entsprechend zertifiziertes Fachpersonal durchgeführt. In der Regel müssen die Ergebnisse der Prüfung dokumentiert und an die zuständige Luftfahrtbehörde gemeldet werden. Solche Prüfungen dienen der Erhöhung der Betriebssicherheit und minimieren das Risiko von Systemausfällen im Flug.