Verkehrsüberwachung

Die Verkehrsüberwachung in der Luftfahrt bezeichnet die Beobachtung, Steuerung und Regulierung des Luftverkehrs, um einen sicheren und effizienten Ablauf des Flugverkehrs zu gewährleisten. Sie wird in der Regel von Flugsicherungsstellen durchgeführt, die für verschiedene Lufträume und Flughäfen zuständig sind. Dazu werden moderne Systeme zur Radarkontrolle, Funkkommunikation und satellitengestützter Ortung wie ADS-B (Automatic Dependent Surveillance-Broadcast) genutzt. Der Zweck der Verkehrsüberwachung besteht insbesondere darin, Kollisionen zwischen Flugzeugen zu verhindern, geordnete Verkehrsströme aufrechtzuerhalten und Flugzeuge sicher zu ihren Bestimmungsorten zu leiten. Flugsicherungsbeamte überwachen sowohl den kontrollierten Luftraum, in dem Flugzeuge spezielle Freigaben und Anweisungen benötigen, als auch den unkontrollierten Luftraum, in dem sie lediglich Informationen und Empfehlungen bereitstellen. Neben der Überwachung von Flugzeugen im Flug umfasst die Verkehrsüberwachung auch die Überwachung von Rollvorgängen auf dem Boden, um Kollisionen auf Rollbahnen und Vorfeldern zu vermeiden. Sie spielt eine wesentliche Rolle bei der Gewährleistung der Luftsicherheit und trägt dazu bei, dass Flugzeuge trotz des weltweit zunehmenden Luftverkehrs pünktlich und sicher ankommen. Weiterhin hilft die Verkehrsüberwachung, mögliche Umweltrisiken zu minimieren, indem Emissionen durch optimierte Flugrouten gesenkt werden können. Im Rahmen neuer Technologien und Innovationen wird die Verkehrsüberwachung fortlaufend weiterentwickelt, um zukünftige Anforderungen, wie etwa mit verstärktem Drohnenverkehr, gerecht zu werden.

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