Die Triebwerksüberwachung ist ein wesentlicher Bestandteil der Luftfahrttechnik und dient der kontinuierlichen Kontrolle und Analyse des Zustands von Triebwerken während des Flugs und am Boden. Sie soll sowohl die Sicherheit während des Betriebs als auch die Effizienz und Wartungsplanung der Triebwerke gewährleisten. Zu den überwachten Parametern gehören unter anderem Drehzahl, Temperaturen in verschiedenen Teilen des Triebwerks (z. B. Abgastemperaturen), Druckverhältnisse und Schwingungen. Moderne Triebwerkssysteme sind mit Sensoren ausgestattet, die diese Daten in Echtzeit an das Bordüberwachungssystem oder an Bodenstationen übermitteln können. Ein wesentlicher Aspekt der Triebwerksüberwachung ist die frühzeitige Erkennung von Anomalien, die auf mögliche Schäden hinweisen könnten, beispielsweise durch den Verschleiß von Bauteilen, Temperaturschwankungen oder Materialermüdung. Dadurch können ungeplante Ausfälle vermieden und Wartungsmaßnahmen optimal geplant werden. Ein weiteres Ziel der Überwachung ist die Optimierung des Kraftstoffverbrauchs und die Reduktion von Emissionen. In modernen Flugzeugen wird die Triebwerksüberwachung oft in das Gesamtsystem des Flugdatenerfassungssystems (FDR, Flight Data Recorder) integriert. Entwicklungen in der Digitalisierung und Sensorik haben die Triebwerksüberwachung in den letzten Jahrzehnten erheblich präzisiert und verbessern die Sicherheit und Effizienz der Flugzeugtriebwerke kontinuierlich.