Die Triebwerksinstrumentierung umfasst eine Reihe von Anzeige- und Überwachungsinstrumenten, die den Betriebszustand und die Leistung eines Flugzeugtriebwerks in Echtzeit überwachen. Diese Instrumente liefern Piloten und Wartungspersonal wichtige Informationen über Parameter wie Triebwerksdrehzahl, Abgastemperatur, Treibstoffdurchflussrate, Öldruck und -temperatur sowie den Ladedruck. Moderne Flugzeuge verfügen meist über digitalisierte Systeme, die diese Daten auf leicht ablesbaren Bildschirmen darstellen, während ältere Flugzeuge oft noch auf analoge Zeigerinstrumente angewiesen sind. Die Überwachung dieser Parameter ist essenziell für die sichere und effiziente Durchführung eines Fluges, da sie Aufschluss über die Gesundheit des Triebwerks und dessen Betriebseffizienz geben. Abweichungen von den normalen Werten können auf technische Probleme hinweisen, die eine sofortige Reaktion des Piloten oder spätere Wartungsmaßnahmen erfordern. Dabei sind vor allem die Triebwerksdrehzahl (meist als N1 und N2 bezeichnet), die Abgastemperatur (EGT) und der Öldruck von besonderer Bedeutung. Überlastungen oder zu hohe Temperaturen am Triebwerk können zu dessen Beschädigung oder Ausfall während des Fluges führen, weswegen die Instrumentierung ebenfalls mit Warnsystemen ausgestattet ist. In fortschrittlichen Flugzeugen übernehmen zudem Computersysteme die Überwachung und Interpretation dieser Daten, entlasten den Piloten und geben gezielte Warnungen im Falle eines Problems.