Das Triebwerksbrandmeldesystem ist ein sicherheitsrelevanter Bestandteil eines Flugzeugs, der dazu dient, Brände oder Überhitzungen in den Triebwerken frühzeitig zu erkennen und die Besatzung über deren Auftreten zu informieren. Dieses System besteht in der Regel aus einer Kombination von Temperatursensoren, Überhitzungsmeldern und Kabeln mit Detektionseigenschaften, die um das Triebwerk verstaut sind. Sobald eine abnormale Temperatur oder eine direkte Flamme detektiert wird, sendet das System ein Signal an das Cockpit. Dort wird der Alarm durch Warnanzeigen und akustische Signale ausgelöst, sodass die Flugzeugbesatzung schnell reagieren kann. Dazu zählen Maßnahmen wie das Abschalten des betroffenen Triebwerks, die Aktivierung des Feuerlöschsystems oder eine Notlandung. Die Systeme sind so ausgelegt, dass sie selbst unter extremen Bedingungen wie hohen Temperaturen, Vibrationen und hohen Luftfeuchtigkeiten zuverlässig arbeiten. Moderne Triebwerksbrandmeldesysteme arbeiten redundant, um die Ausfallwahrscheinlichkeit zu minimieren. Die Einhaltung bestimmter Zertifizierungsstandards, wie sie von Luftfahrtbehörden festgelegt werden, ist hierbei obligatorisch, um den sicheren Betrieb in der Luftfahrt zu gewährleisten.