Eine Sicherheitskontrolle ist eine Maßnahme im Luftverkehr, die darauf abzielt, die Sicherheit von Passagieren, Besatzung und Flugzeugen zu gewährleisten und potenziell gefährliche oder verbotene Gegenstände von Bord eines Flugzeuges fernzuhalten. Sie wird in der Regel vor dem Betreten der Sicherheitszone eines Flughafens durchgeführt und ist für alle Passagiere, das Begleitpersonal sowie teilweise das Flughafenpersonal verpflichtend. Im Rahmen der Überprüfung durchlaufen die Passagiere zunächst einen Metalldetektor und müssen ihre mitgeführten Gegenstände in einem separaten Behälter zur Durchleuchtung legen. Hierbei werden Handgepäck und persönliche Gegenstände mittels Röntgentechnik überprüft, um gefährliche oder verbotene Objekte wie Waffen, Sprengstoffe und andere potenzielle Bedrohungen zu identifizieren. Sollte ein verdächtiger Gegenstand identifiziert werden, kann eine detaillierte manuelle Durchsuchung des Gepäcks und der Person erforderlich sein. Häufig müssen Flüssigkeiten in kleinen, transparenten Beuteln vorgezeigt werden, da Flüssigkeiten nur in begrenzten Mengen an Bord eines Flugzeugs zugelassen sind. Sicherheitskontrollen gelten weltweit als wichtiger Bestandteil des Luftsicherheitskonzepts und unterliegen je nach Land und Bedrohungslage unterschiedlichen Vorschriften und Sicherheitsstandards. Besonders sensible Flughäfen setzen neben den Standardmaßnahmen auch zusätzliche Technologien und Sicherheitsverfahren wie Körperscanner, Sprengstoffspuren-Detektoren oder Zufallsdurchsuchungen ein. Die Sicherheitskontrollen wurden international nach den Anschlägen vom 11. September 2001 deutlich verschärft, um das Risiko zukünftiger Terroranschläge zu minimieren.