Ein Sicherheitscheck ist in der Luftfahrt eine systematische Überprüfung von Passagieren, Crewmitgliedern, Gepäck und Luftfahrzeugen, um sicherzustellen, dass keine Bedrohungen für die Flugsicherheit von Bord gelangen. Er dient dazu, potenziell gefährliche Gegenstände, wie Waffen, Sprengstoffe oder andere verbotene Objekte, zu identifizieren und zu entfernen. Solche Kontrollen finden nicht nur an Flughäfen statt, sondern auch vor jedem Flug durch das Bordpersonal selbst, das bestimmte Routinen zur Gewährleistung der Flugsicherheit befolgt. Techniker überprüfen die Maschinen vor jedem Einsatz, um sicherzustellen, dass alle Systeme korrekt funktionieren. Passagiere durchlaufen in der Regel strenge Sicherheitskontrollen, darunter die Durchleuchtung von Handgepäck, Metalldetektoren und, in einigen Fällen, Sprengstoffspurenanalysen. Auch Zufallskontrollen, etwa das Durchsuchen von Koffern oder ein zusätzlicher Abtast-Check, sind Teil des Prozesses. Neben der direkten physischen Kontrolle von Personen und Gepäck spielt zunehmend die digitale Sicherheitsüberprüfung eine wichtige Rolle, z. B. beim Abgleich von Flugpassagierdaten mit internationalen Datenbanken. Sicherheitschecks sollen vor Flugbeginn alle potenziell gefährlichen Risiken inklusive terroristischer Bedrohungen ausschließen. Die Anforderungen dafür sind in den meisten Ländern durch nationale und internationale Regelwerke, wie die der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), genau definiert und werden laufend aktualisiert.