Rettungsmaßnahmen

Rettungsmaßnahmen in der Luftfahrt umfassen eine Vielzahl von Verfahren und Techniken, die darauf abzielen, die Sicherheit der Passagiere, der Crew und anderer beteiligter Personen in Notfallsituationen zu gewährleisten. Solche Maßnahmen können umfassen: die Evakuierung von Flugzeugen nach einer Notlandung, die Bereitstellung von Schwimmwesten und Rettungsflößen bei einer Wasserlandung (sog. „Ditching“), oder die Organisation von Such- und Rettungseinsätzen (Search and Rescue, SAR) im Falle eines Absturzes oder eines Flugzeugverlusts. Rettungsmaßnahmen sind in internationalen Vorschriften, wie denen der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA), klar geregelt. Luftfahrtgesellschaften und Luftfahrzeugbauer müssen sicherstellen, dass ihre Flugzeuge mit entsprechenden Rettungsausrüstungen wie Notausgängen, Rutschen, Sauerstoffmasken und Feuerlöschern ausgestattet sind. Die Besatzungen erhalten regelmäßig Schulungen und Rettungstrainings, um im Ernstfall effektiv und koordiniert handeln zu können. Flughäfen verfügen über Notfallpläne und spezielle Einsatzkräfte, um bei Vorfällen schnell eingreifen zu können. In internationalen Gewässern kann das Koordinieren von Rettungseinsätzen durch verschiedene Staaten erfolgen, wobei Seefahrzeuge, Suchflugzeuge und Satellitensysteme zum Einsatz kommen können. Die individuelle Rettung muss durch die Passagiere durch Befolgung von Sicherheitsanweisungen und das Mitführen von Rettungsausrüstung unterstützt werden. Maßnahmen zur Rettung spielen auch eine zentrale Rolle bei der Szenario-Planung und Simulation von Notfällen im Rahmen der Luftfahrtsicherheit.

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