Die Regelstrecke ist ein Begriff aus der Luftfahrt, der zur Beschreibung von standardisierten Flugstrecken verwendet wird. Sie stellt eine festgelegte Luftverkehrsroute dar, die in Luftfahrkarten eingetragen ist und regelmäßig zur Planung und Durchführung von Flügen genutzt wird. Regelstrecken werden von Luftfahrtbehörden festgelegt und dienen der Optimierung des Luftverkehrs, indem sie auf stark frequentierten Strecken eine geregelte und sichere Verkehrsführung ermöglichen. Dabei sind auf den Regelstrecken Navigationspunkte und Wegpunkte definiert, die die Flugzeuge zielgerichtet anfliegen müssen. Diese Strecken sind auf den meisten Langstreckenflügen, aber auch auf vielen Kurzstrecken von zentraler Bedeutung, da sie eine strukturierte Routenführung sicherstellen. Neben der Erhöhung der Flugsicherheit tragen sie zur effizienten Nutzung des Luftraums bei und helfen, Überlastungen bestimmter Lufträume zu vermeiden. Die Nutzung von Regelstrecken ist auch für kleinere Flugzeugtypen relevant, insbesondere im professionellen Flugverkehr. Regelstrecken sind Teil des sogenannten Streckennavigationssystems, das vor allem in vielbeflogenen Regionen das ordnungsgemäße Zusammenspiel vieler Flugbewegungen sicherstellt. Je nach Verkehrsaufkommen und geografischen Gegebenheiten können Regelstrecken variabel und dynamisch angepasst werden. Auch militärische Flüge nutzen regelmäßig diese Routen, oft jedoch mit spezifischen Freigaben und in Koordination mit den zivilen Flugsicherungsdiensten.