Overrun Area

Eine Overrun Area ist ein spezieller Bereich am Ende einer Landebahn, der dazu dient, den Sicherheitsabstand zu vergrößern, falls ein Flugzeug bei der Landung oder beim Start nicht rechtzeitig zum Stillstand kommt. Sie ist kein Teil der eigentlichen Landebahn und wird auch nicht für den regulären Roll- oder Flugverkehr verwendet. Die Overrun Area ist oft befestigt, um das Gewicht eines Flugzeugs tragen zu können, ohne dass Schäden am Flugzeug- oder Landebahnsystem entstehen. Die Länge und Beschaffenheit dieser Fläche kann variieren, je nach Flughafenkategorie und den dort typischerweise operierenden Flugzeugtypen. In der Regel ist die Overrun Area jedenfalls so konstruiert, dass sie die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls bei einer Überrollung minimiert und die Folgen eines potenziellen Vorfalls weniger schwerwiegend macht. Im Rahmen internationaler Luftfahrtstandards, wie sie von der ICAO (International Civil Aviation Organization) festgelegt sind, gibt es klare Vorgaben zur Mindestanforderung für eine Overrun Area, auch als „Runway End Safety Area“ (RESA) bezeichnet. Der Zweck dieser Sicherheitszone besteht darin, im Notfall zusätzlichen Raum zur Verfügung zu stellen, ohne Schwierigkeiten bei der Flugoperation hervorzurufen. Flughafenbetreiber unterliegen strengen Anforderungen hinsichtlich der Wartung und Instandhaltung dieses Bereichs. Ein abgestimmtes Design soll ermöglichen, dass Flugzeuge sicher abbremsen oder Schäden an der Struktur minimal gehalten werden.

Alle Angaben ohne Gewähr.
Unsere Webseite und ihre Inhalte wurden mit höchster Sorgfalt erstellt. Dennoch kann es vorkommen, dass bestimmte Informationen nicht (mehr) zutreffen. Solltest Du fehlerhafte Inhalte entdecken, so freuen wir uns über Deinen Hinweis an info@hangar2runway.com.