Ein Overnight Flight, auch als Nachtflug bezeichnet, ist ein Flug, der hauptsächlich während der Nachtstunden stattfindet. Der Begriff wird oft für Langstreckenflüge verwendet, bei denen der Abflug am späten Abend oder in der Nacht erfolgt und die Ankunft am Zielort am frühen Morgen des nächsten Tages liegt. Dies ist besonders auf transkontinentalen oder interkontinentalen Routen der Fall, beispielsweise auf Flügen zwischen Europa und Nordamerika oder Asien. Der Hauptvorteil von Overnight Flights liegt darin, dass die Passagiere den Tag ihrer Ankunft in vollem Umfang nutzen können, während sie während des Fluges schlafen. Allerdings kann die Qualität des Schlafs an Bord durch Faktoren wie begrenzten Platz, Turbulenzen oder Kabinenbeleuchtung beeinträchtigt werden. Um das Erlebnis angenehmer zu gestalten, bieten viele Fluggesellschaften auf solchen Flügen Schlafmasken, Decken und spezielle Menüs an. Für die Flugbesatzung bedeutet ein Overnight Flight oft, dass sie sich variablen Arbeitszeiten und veränderten Schlafrhythmen anpassen muss, was durch strikte Arbeitszeitregelungen und Erholungszeiten reguliert wird. Viele Flughäfen und Fluggesellschaften koordinieren ihre Flugpläne gezielt so, dass Overnight Flights durchgeführt werden können, um das Verkehrsaufkommen tagsüber zu reduzieren. Diese Flugmethode ist sowohl bei Geschäftsreisenden als auch bei Urlaubern beliebt, da sie Effizienz und Komfort miteinander kombiniert.