Ein Operational Check ist ein Verfahren in der Luftfahrt, das dazu dient, die ordnungsgemäße Funktion und die Einsatzbereitschaft von Flugzeugsystemen und -komponenten zu überprüfen. Diese Überprüfung wird in der Regel am Boden durchgeführt, bevor ein Flugzeug in Betrieb genommen wird, und kann verschiedene Bereiche des Flugzeugs abdecken, wie etwa die Elektronik, Hydraulik, Treibstoffsysteme, Triebwerke und Kommunikationssysteme. Ziel eines Operational Checks ist es, sicherzustellen, dass alle relevanten Systeme korrekt arbeiten und keine unmittelbaren Gefahren für den sicheren Flugbetrieb bestehen. Dies beinhaltet die Funktionsweise von Instrumenten, Steuerbewegungen und Anzeigesystemen, wobei eventuelle Fehlfunktionen rechtzeitig identifiziert und behoben werden können. Abhängig vom Flugzeugtyp und den spezifischen Anforderungen der Fluggesellschaft oder des Herstellers können Operational Checks nach festgelegten Wartungsintervallen oder auch nach längeren Phasen der Inaktivität des Flugzeugs erforderlich sein. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der kontinuierlichen Lufttüchtigkeit und tragen dazu bei, potenzielle Probleme vor dem Abflug zu entdecken. In einigen Fällen können sie auch vor speziellen Flugmanövern oder Testflügen durchgeführt werden. Operational Checks unterscheiden sich von detaillierteren Wartungsinspektionen insofern, als sie in der Regel weniger aufwändig und zeitintensiv sind, jedoch ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Flugbetriebs spielen.