Operating Limitations bezeichnen die Betriebsgrenzen eines Luftfahrzeugs, die vom Hersteller und den Aufsichtsbehörden festgelegt werden. Sie definieren unter anderem die maximal zulässige Geschwindigkeit, Flughöhe, Gewichtsbeladung und die beanspruchbaren Manövergrenzen. Diese Parameter sollen sicherstellen, dass das Flugzeug im sicheren Betriebsbereich bleibt und nicht überlastet oder in unsicheren Konfigurationszuständen betrieben wird. Zu den Operating Limitations gehören auch Einschränkungen in Bezug auf den Start und die Landung – beispielsweise die minimale Start- und Landebahnlänge oder die höchstzulässige Rückenwindkomponente. Diese Betriebsgrenzen müssen von den Piloten strikt eingehalten werden, um die strukturelle Integrität des Flugzeugs und die Sicherheit des Flugbetriebs zu gewährleisten. Operating Limitations werden im Flughandbuch des Luftfahrzeugs dokumentiert und sind verbindlicher Bestandteil der Zulassung. Verletzungen dieser Parameter können zu schweren Schäden am Flugzeug und zu gefährlichen Situationen führen. Bei Wartungsarbeiten werden diese Grenzen ebenso berücksichtigt, um sicherzustellen, dass das Luftfahrzeug in einem sicheren und flugfähigen Zustand bleibt. Für Piloten und Techniker ist es daher unerlässlich, sich der Operating Limitations jedes Luftfahrzeugs bewusst zu sein.