Eine Notlandung bezeichnet eine ungeplante Landung eines Flugzeugs, die aus Sicherheitsgründen unmittelbar durchgeführt werden muss. Sie kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, darunter technische Defekte am Flugzeug, akute medizinische Notfälle eines Passagiers, extreme Wetterbedingungen oder äußere Bedrohungen wie Vogelschlag. Der Pilot entscheidet sich für eine Notlandung, wenn das Weiterführen des Flugs eine Gefahr für die Insassen oder das Flugzeug darstellen würde. Eine Notlandung kann entweder auf einem regulären Flughafen oder im Extremfall auf unvorbereitetem Gelände, wie einer Wasseroberfläche (Wasserlandung), einer Straße oder Freiflächen, stattfinden. Um eine sichere Notlandung zu ermöglichen, sind die Crewmitglieder speziell geschult und Flugsimulator-Trainings bereiten auf solche Szenarien vor. Bei einer geplanten Notlandung auf einem Flughafen wird oft ein erhöhter Sicherheitsaufwand betrieben, bei dem Feuerwehr und Rettungsdienste bereitstehen, um sofort eingreifen zu können. In manchen Fällen wird eine Notlandung auch als vorsorglich angesehen, wenn noch keine unmittelbare Bedrohung vorliegt, die Situation aber das Potenzial dazu besitzt. Die erfolgreiche Durchführung einer Notlandung kann durch den geübten Ablauf und den Einsatz von vorgeschriebenen Notfallverfahren entscheidend sein.