Die Landung bezeichnet in der Luftfahrt das kontrollierte Herabführen eines Flugzeugs oder Hubschraubers bis zum Kontakt mit der Erdoberfläche. Im Regelfall erfolgt die Landung auf einer speziell dafür vorgesehenen und befestigten Fläche, der Landebahn. Der Landevorgang beginnt im Sinkflug und endet mit dem vollständigen Stillstand des Luftfahrzeugs. Wichtige Phasen der Landung sind das Abfangen, bei dem der Sinkflug in einen Horizontalflug überführt wird, sowie das sanfte Aufsetzen des Fahrwerks auf der Landebahn. Dabei ist die Koordination der Flugsteuerungselemente, wie z. B. die Steuerung von Geschwindigkeit und Höhe, entscheidend für die sichere Durchführung. Moderne Verkehrsflugzeuge verwenden dazu verschiedene technische Hilfsmittel wie den Autopiloten, der die Landung unter bestimmten Bedingungen automatisieren kann. Neben der vollautomatischen gibt es zahlreiche verschiedene Landetechniken, zum Beispiel die Instrumentenlandung (ILS), die sich speziell auf Verfahren bei schlechter Sicht oder Wetterbedingungen konzentriert. Im Rahmen von Sicherheitsmaßnahmen sind Piloten dazu verpflichtet, das Fliegen und sichere Landen unter verschiedenen Bedingungen regelmäßig zu trainieren. Während des Landevorgangs wird das Flugzeug oft durch Rückschub oder Bremsklappen zusätzlich abgebremst. Die Landung gilt als einer der komplexesten und kritischsten Abschnitte jeder Flugreise. Risikofaktoren bei der Landung sind unter anderem Seitenwind, die Beschaffenheit der Landebahn sowie technische Probleme des Flugzeugs.