Leermasse

Leermasse bezeichnet in der Luftfahrt das Gewicht eines Flugzeugs ohne Passagiere, Fracht, Treibstoff oder sonstige Zuladung. Sie umfasst die Struktur des Flugzeugs, das Triebwerk, die Systeme sowie Betriebsstoffe wie Öl und Servicemittel, die fest in das Luftfahrzeug integriert sind. Zur Leermasse gehören auch feste Einbauten wie Sitze, Bordküchen und Toiletten, jedoch keine temporären oder variablen Komponenten wie Gepäck oder zusätzliche Bestuhlung. Die Leermasse ist eine zentrale Größe in der Flugplanung, weil sie maßgeblich die maximale Nutzlast und die maximale Startmasse eines Flugzeugs bestimmt. Sie wird regelmäßig überprüft und muss genau bekannt sein, um die aerodynamischen Eigenschaften und die Flugsicherheit zu gewährleisten. Aufgrund fauler oder unregelmäßiger Wartung kann sich die Leermasse im Laufe der Zeit ändern. Fluggesellschaften und Flugzeughersteller optimieren kontinuierlich die Leermasse, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Flugbetriebe zu verbessern. Ein leichteres Flugzeug führt zu einem geringeren Treibstoffverbrauch und somit zu reduzierten Betriebskosten. Die Leermasse sollte nicht mit dem sogenannten „Masse-Leergewicht“ verwechselt werden, das oft eine noch detailliertere Unterkategorie der Masseangaben eines Flugzeugs darstellt.

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