Die Kapitänsmütze ist ein Kleidungsstück, das von Kapitänen in der zivilen und militärischen Luftfahrt getragen wird. Sie stellt einen Teil der Uniform dar und symbolisiert die Autorität sowie die Verantwortung des Ranghöchsten an Bord eines Luftfahrzeugs. Charakteristisch für die Mütze ist ihre breite Krempe, die oftmals mit goldenen Stickereien oder Emblemen verziert ist und das Abzeichen der Fluggesellschaft oder des militärischen Luftfahrtdienstes aufweist. In der zivilen Luftfahrt ist in der Regel ein geflügeltes Abzeichen mit den Initialen der Fluglinie auf der Vorderseite angebracht. Die Farben, Verzierungen und Abzeichen der Mütze können je nach Fluggesellschaft oder militärischer Organisation variieren. Neben der repräsentativen Funktion dient die Kapitänsmütze auch dem praktischen Schutz der Augen des Trägers vor Sonnenlicht. In der Hierarchie des Cockpitteams ist der Träger der Kapitänsmütze in der Regel der Kapitän (Pilot in Command) und häufig auch der ranghöchste Offizier an Bord des Flugzeugs. Historisch betrachtet stammt die Tradition solcher Mützen aus der Marine, wo ähnliche Kopfbedeckungen von Kommandanten getragen wurden und im 20. Jahrhundert auch von der Luftfahrt übernommen wurden. Das Tragen der Mütze ist speziell bei offiziellen Anlässen, wie dem Verlassen oder Betreten des Flugzeugs, vorgeschrieben und gehört zum formellen Auftreten der Flugzeugbesatzung. Heutzutage hat die Kapitänsmütze nicht mehr überall die gleiche Pflicht, wird aber noch immer als Symbol für Vertrauen und Führungsstärke angesehen.
Kapitänsmütze
