Instrument Landing System

Das Instrument Landing System (ILS) ist ein bodengestütztes Präzisionsanflugsystem, das Flugzeugen in der Endphase der Landung präzise Navigationshilfen bietet. Es besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Localizer und dem Glideslope. Der Localizer liefert seitliche Führung und hilft dem Piloten, korrekt in der Verlängerung der Landebahnachse anzufliegen. Der Glideslope hingegen gibt Aufschluss über den richtigen vertikalen Anflugwinkel, sodass das Flugzeug in einem definierten Gleitpfad zur Landebahn geführt wird. Ergänzt werden diese durch Markierungssender, die Entfernungsinformationen zu kritischen Punkten auf dem Anflugweg übermitteln. Dies erleichtert den Piloten, ihre Höhe und Position genau zu bestimmen. Dank dieser präzisen Navigation kann ein ILS-Anflug auch bei schlechten Sichtbedingungen, wie Nebel oder starkem Regen, durchgeführt werden. Das ILS unterstützt unterschiedlichste Präzisionsanflugkategorien, die von CAT I (bis 200 Fuß Entscheidungshöhe) über CAT II bis hin zu CAT III (Anflüge mit minimaler Sicht) reichen. Durch die hohe Genauigkeit des Systems spielen auch Kalibrierung und regelmäßige Wartung der Bodensender eine entscheidende Rolle. Moderne Flugzeuge sind üblicherweise mit automatischen Systemen ausgestattet, die das ILS-Signal verarbeiten und somit automatisierte Landungen ermöglichen.

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