Identifikation

In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff „Identifikation“ den Vorgang, bei dem die Position und Identität eines Luftfahrzeugs durch bodenseitige Systeme wie die Flugsicherung eindeutig bestimmt wird. Dies ist besonders wichtig, da Tausende von Luftfahrzeugen gleichzeitig in verschiedenen Lufträumen unterwegs sein können. Die Identifikation erfolgt meist mithilfe eines Sekundärradars oder Transponders, wobei das Flugzeug spezielle Signale sendet, die von Bodenstationen empfangen und verarbeitet werden. Der Transponder des Flugzeugs sendet dabei die sogenannte Squawk-Nummer, die dem Flugzeug von der Flugsicherung zugewiesen wurde, und in modernen Systemen auch zusätzliche Informationen wie Höhe und Kurs. Diese Informationen ermöglichen es, das Flugzeug auf dem Radarschirm von anderen Verkehrsteilnehmern zu unterscheiden. Neben der elektronischen Identifikation können je nach Bedarf und Situation auch visuelle Verfahren zum Einsatz kommen, insbesondere wenn elektronische Systeme nicht verfügbar sind oder versagen. Die korrekte Identifikation ist ein zentraler Bestandteil der sicheren und effizienten Verkehrslenkung im zivilen und militärischen Luftverkehr. Sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Erkennung potenzieller Bedrohungen, unerlaubter Einflüge in gesperrte Lufträume sowie bei Rettungseinsätzen und polizeilichen Maßnahmen.

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