Hydraulikleck

Ein Hydraulikleck bezeichnet in der Luftfahrt den ungewollten Austritt von Hydraulikflüssigkeit aus einem geschlossenen Hydrauliksystem. Solche Lecks können durch beschädigte Schläuche, Dichtungen oder Verbindungen entstehen und beeinträchtigen die Funktion des jeweiligen Systems erheblich. Hydrauliksysteme spielen in modernen Flugzeugen eine entscheidende Rolle, da sie zahlreiche mechanische Vorgänge wie Steuerflächen, Fahrwerke und Bremssysteme antreiben. Schon geringe Austritte von Hydraulikflüssigkeit können zu erheblichen Druckverlusten führen, was die Funktionalität der betroffenen Komponenten beeinträchtigen oder aussetzen lassen kann. Je nach Schwere und Ort des Lecks kann dies sogar flugkritische Auswirkungen haben. Piloten und Wartungspersonal überwachen daher stets den Zustand der Hydrauliksysteme und reagieren bei Anomalien mit entsprechenden Maßnahmen. Spezielle Sensoren und Warnsysteme sind in Flugzeugen installiert, um frühzeitig solche Probleme zu erkennen. In einigen Flugzeugen sind redundante Hydrauliksysteme eingebaut, sodass bei Ausfall eines Systems noch andere zur Verfügung stehen. Sollte ein Hydraulikleck im Flug bemerkt werden, kann dies unter anderem zu alternativen Handlungen wie dem Ausfahren des Notfallsystems führen. Hydrauliklecks werden in der Regel umgehend durch erfahrenes Wartungspersonal behoben, um die Betriebssicherheit des Flugzeugs zu gewährleisten.

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