Höhenmessung

Die Höhenmessung in der Luftfahrt ist die Bestimmung der Flughöhe eines Luftfahrzeugs relativ zu einer Referenzfläche. In der Regel erfolgt die Höhenmessung mittels eines barometrischen Höhenmessers, der den Umgebungsdruck misst und daraus die Höhe ableitet. Da der Luftdruck mit steigender Höhe abnimmt, kann aus dem gemessenen Druckwert die Höhe über dem Meeresspiegel ermittelt werden. Der gemessene Luftdruck wird dabei auf Standardwerte der internationalen Standardatmosphäre (ISA) bezogen. Eine wichtige Voraussetzung für die korrekte Höhenmessung ist das Einstellen des richtigen Druckwertes im Höhenmessgerät, der sogenannte QNH oder QFE. QNH ist der auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck, während QFE der atmosphärische Druck auf Flugplatzniveau ist. Neben dem barometrischen Höhenmesser kommen teilweise auch andere Methoden zur Höhenbestimmung zum Einsatz, wie beispielsweise GPS-basierte Systeme, die eine höhere Präzision über unebenem Gelände oder Meer ermöglichen. Die korrekte Höhenbestimmung ist essenziell für die Flugsicherheit, da sie unter anderem hilft, Mindestabstände zwischen Flugzeugen sowie Hindernissen am Boden einzuhalten. Höhenmessungen sind besonders wichtig beim Fliegen in der Nähe von Bergen, beim Sinkflug oder während des Landeanflugs, um Kollisionen zu vermeiden. Auch während Starts und Landungen wird diese Information, oft in Verbindung mit anderen Instrumenten, kontinuierlich überwacht. Weiterhin wird die Flughöhe zur Einhaltung von Luftverkehrsregeln und Luftraumstrukturen verwendet, um den Verkehr zu ordnen und zu trennen.

Alle Angaben ohne Gewähr.
Unsere Webseite und ihre Inhalte wurden mit höchster Sorgfalt erstellt. Dennoch kann es vorkommen, dass bestimmte Informationen nicht (mehr) zutreffen. Solltest Du fehlerhafte Inhalte entdecken, so freuen wir uns über Deinen Hinweis an info@hangar2runway.com.