Die Höhenmesser-Korrektur bezeichnet eine notwendige Anpassung des Höhenmessers in einem Flugzeug, um die Anzeige an die tatsächlich vorherrschenden atmosphärischen Bedingungen anzupassen. Höhenmesser arbeiten auf Basis des gemessenen Luftdrucks und sind kalibriert, um unter Standardbedingungen (ISA, International Standard Atmosphere) den korrekten Wert anzuzeigen. Da die tatsächlichen Druckverhältnisse jedoch je nach Wetterlage und geografischer Position variieren, ist eine regelmäßige Korrektur notwendig. Diese erfolgt durch Eingabe des aktuellen Luftdruckwerts, des sogenannten QNH, der von den Flugsicherungsdiensten bereitgestellt wird. Piloten erhalten den QNH als Teil der Wetterinformationen vor dem Flug oder während des Fluges von Verkehrsleitstellen. Ist dieser Wert nicht korrekt eingestellt, kann es zu erheblichen Abweichungen bei der Höhenanzeige kommen, was insbesondere in der Nähe des Geländes oder bei dichten Flugverkehrsgebieten zu Risiken führen kann. In hohen Flugflächen oberhalb von 18.000 Fuß (etwa 5.500 Metern) wird in der Regel ein einheitlicher Luftdruckwert von 1013,25 hPa (der Standard-Luftdruck auf Meereshöhe nach ISA) eingestellt. Dies wird als Flugfläche (Fl) bezeichnet, um eine einheitliche Basis für alle Flugzeuge im kontrollierten Luftraum zu schaffen. Die Höhenmesser-Korrektur ist somit ein zentraler Bestandteil der Flugsicherheit und erfordert von Piloten eine ständige Überwachung und Anpassung.
Höhenmesser-Korrektur
