Die Höhenanpassung bezeichnet in der Luftfahrt die Anpassung der Flughöhe eines Flugzeugs an verschiedene Umstände, darunter Wetterbedingungen, Verkehrsaufkommen, Luftströme oder ökonomische Gründe. Diese Anpassung ist notwendig, um den sichersten und effizientesten Flugverlauf zu gewährleisten. Im kontrollierten Luftraum erfolgt die Höhenanpassung in der Regel auf Anweisung des Fluglotsen, um sicherzustellen, dass der Abstand zwischen Flugzeugen gewahrt bleibt und möglichen Gefahren ausgewichen werden kann. Eine häufige Praxis bei Langstreckenflügen ist das sogenannte „Step Climb“. Hierbei wird die Flughöhe in Abschnitten erhöht, da das Flugzeug mit dem Verbrauch des Treibstoffs leichter wird, was eine größere Flughöhe ermöglicht, ohne die Effizienz zu verlieren. Höhenanpassungen können auch spontan während des Fluges vorgenommen werden, beispielsweise bei Turbulenzen oder um besseren atmosphärischen Verhältnissen zu begegnen, wie z.B. dem Vermeiden von Scherwinden oder das Nutzen von Jetstreams. Moderne Verkehrsflugzeuge sind mit fortschrittlichen Navigations- und Kontrollsystemen ausgestattet, die es den Piloten ermöglichen, Höhenänderungen genau zu planen und präzise durchzuführen. Bei nicht-kommerziellen Flügen, wie der allgemeinen Luftfahrt, liegt die Entscheidung zur Höhenanpassung in der Hand des Piloten, wobei jedoch die Regeln der Luftfahrtbehörden und des jeweiligen Luftraums befolgt werden müssen. Die Höhenanpassung spielt auch eine Rolle bei der Landung, da das Flugzeug schrittweise auf die Höhe des Zielflughafens gesenkt wird. Die Verwendung des Autopiloten zur präzisen Umsetzung von Höhenanpassungen ist in der modernen Luftfahrt weit verbreitet.
Höhenanpassung
