Der Geräuschpegel bezieht sich in der Luftfahrt auf die Lautstärke von Schall, der von Flugzeugen während des Betriebs erzeugt wird. Er wird in der Regel in Dezibel (dB) gemessen und kann sowohl im Fahrgastbereich als auch in den umliegenden Gebieten von Flughäfen relevant sein. Der Geräuschpegel eines Flugzeugs hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Triebwerksleistung, des Flugzeugtyps, der Flughöhe und der Flughafengeschwindigkeit. Da Fluglärm eine erhebliche Quelle von Umweltbelästigung darstellt, wurden international Grenzwerte festgelegt, die die zulässigen Geräuschemissionen von Flugzeugen einschränken. Besonders Lande- und Startvorgänge, bei denen Flugzeuge sich in geringer Höhe bewegen und die Triebwerksleistung erhöht ist, führen zu erhöhten Lärmpegeln. Technologien wie lärmarme Triebwerke, aerodynamische Verbesserungen und lärmoptimierte Flugrouten wurden entwickelt, um den Lärm zu reduzieren. Der Geräuschpegel wird durch verschiedene Verfahren gemessen, beispielsweise durch Mikrofone, die in definierten Entfernungen von der Start- und Landebahn aufgestellt sind. Flughäfen und Luftfahrtbehörden sind verpflichtet, Maßnahmen zum aktiven Lärmschutz zu ergreifen, indem sie den Flugverkehr überwachen und lärmabnehmende Schritte fördern. In vielen Ländern gibt es spezielle Regelungen zur Lärmbelastung und zur Nachtruhe, um die Auswirkungen auf die Anwohner zu minimieren. Pilotinnen und Piloten müssen außerdem regelmäßig Schulungen zur Lärmvermeidung und zu lärmarmer Flugführung durchlaufen.
Geräuschpegel
