Die Geräuschmessung in der Luftfahrt ist ein entscheidender Prozess zur Bestimmung der vom Flugverkehr ausgehenden Schallbelastung, insbesondere im Umfeld von Flughäfen. Sie dient dazu, den Lärmpegel zu bewerten und sicherzustellen, dass die vorgeschriebenen Lärmschutzrichtlinien eingehalten werden. Flugzeuglärm wird als einer der größten Umweltbelastungsfaktoren in der Nähe von Flughäfen angesehen und durch die Messung lassen sich Risiken für Mensch und Umwelt minimieren. In der Regel kommen Schallpegelmesser zum Einsatz, die den Schallpegel in Dezibel (dB) erfassen und aufzeichnen. Diese Messungen werden häufig an speziellen Messpunkten in der Nähe oder entlang der Flugschneisen vorgenommen. Einige Flughäfen verfügen über spezialisierte Lärmkontrollzentren, die die von Flugzeugen erzeugten Geräusche kontinuierlich überwachen. Die gesammelten Daten fließen in verschiedene Analysen ein, um eventuelle Überschreitungen von Lärmgrenzen festzustellen. Auf dieser Grundlage können Flugverbote oder Lärmschutzmaßnahmen, wie zum Beispiel Nachtflugverbote, erlassen werden. Auch bei der Entwicklung neuer Flugzeuge spielt die Geräuschmessung eine Rolle, da die Maschinen so konzipiert werden, dass sie möglichst lärmärm fliegen. Eine präzise Geräuschmessung ist daher sowohl im Betrieb als auch in der Planung und Entwicklung der Luftfahrt unverzichtbar.
Geräuschmessung
