Geländehöhe

Die Geländehöhe bezeichnet in der Luftfahrt die Höhe eines Punktes auf der Erdoberfläche über dem mittleren Meeresspiegel (Mean Sea Level, MSL). Sie wird in Metern oder Fuß gemessen und ist von besonderer Bedeutung, um die tatsächliche Hindernishöhe in einem spezifischen Gebiet zu erfassen. Diese Höhe stellt eine wichtige Information für die Flughindernisfreiheit und die Flugplanung dar, da sie unter anderem hilft, das Risiko von Kollisionen mit dem Boden oder Erhebungen wie Hügeln, Bergen oder Gebäuden zu minimieren. Geländehöhen werden für ein genaues Lagebild häufig auf Karten, sogenannten „Geländekarten“ oder „Luftfahrtkarten“, dargestellt. Piloten und Flugverkehrsleitern in der Luftfahrt ermöglicht die Kenntnis der Geländehöhe, die vertikale Distanz zu bewerten und die Sicherheitsmindesthöhe für den Flugweg festzulegen. In der Flugnavigation nutzt man die Geländehöhe auch, um passende Flughöhen über dem Gelände (Above Ground Level, AGL) zu berechnen, indem man die tatsächliche Barometrische Höhe AGL zuzüglich der Geländehöhe bestimmt. Besonders in Gebirgsregionen oder städtischen Gebieten mit vielen Hochhäusern spielt die genaue Erfassung der Geländehöhe eine entscheidende Rolle. Auch in Notverfahren, wie bei einer Triebwerksstörung oder bei extrem schlechten Wetterbedingungen, ist die Geländehöhe ein entscheidender Faktor für die Navigation und Sicherheit des Fluges. Die Geländehöhe muss in Abhängigkeit von der jeweiligen Region und Topographie genau definiert und in den entsprechenden Flugkarten eingetragen sein, damit die sichere und effiziente Planung eines Fluges gewährleistet werden kann.

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