Gehörschutz

Gehörschutz in der Luftfahrt ist essenziell, um das menschliche Gehör vor den extrem hohen Lärmpegeln zu schützen, die durch Flugzeugtriebwerke, Bodenfahrzeuge und andere technische Geräte auf Flugplätzen entstehen können. Der Schalldruckpegel in der Nähe von Flugzeugen, insbesondere bei Turbinen- oder Strahltriebwerken, kann leicht Werte von über 120 dB erreichen, was weit über der Schmerzgrenze liegt und bei längerer Einwirkung zu irreversiblen Hörschäden führen kann. Flugpersonal, Bodencrew und Wartungsarbeiter sind hierbei einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Aus diesem Grund ist das Tragen von Gehörschutz in vielen Bereichen der Luftfahrt obligatorisch. Es gibt verschiedene Arten von Gehörschutz, die in der Luftfahrt verwendet werden, darunter Ohrstöpsel, Gehörschutzkapseln und aktive Geräuschunterdrückungssysteme. Ohrstöpsel sind oft als einfacher Einsatz in den Gehörgang konzipiert und bieten grundlegenden Schutz vor Lärm. Gehörschutzkapseln umschließen die Ohren vollständig und bieten einen höheren Dämmwert. Aktive Geräuschunterdrückungssysteme, wie sie in modernen Headsets zu finden sind, verwenden Mikrofone und Elektronik, um den Umgebungslärm durch Phasenverschiebung zu reduzieren. Abgesehen vom Schutz vor physischer Schädigung des Gehörs trägt der Gehörschutz auch dazu bei, das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern. Auch Piloten setzen bei langen Flügen auf spezielle Gehörschützer, die eine klare Kommunikation mit Fluglotsen ermöglichen und gleichzeitig Lärmbelästigungen minimieren. Die Einhaltung von Lärmschutzvorschriften am Arbeitsplatz wird in der Luftfahrtindustrie streng überwacht, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen.

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