Gefechtsalarm bezeichnet eine Situation in der Luftfahrt, insbesondere im Militär, in der alle verfügbaren Kräfte schnell und sofort einsatzbereit gemacht werden müssen. Dieser Zustand wird in der Regel ausgelöst, wenn eine unmittelbare Bedrohung für die Luftverteidigung oder für bestimmte militärische Ziele erkannt wird. Es kann sich dabei um feindliche Flugzeuge, Raketen oder andere potenzielle Angreifer handeln. In einem Gefechtsalarm wird das fliegende Personal binnen kürzester Zeit in ihre Maschinen kommandiert, um die Lufthoheit zu sichern oder Abfangmanöver durchzuführen. Flugzeuge werden oft mit voll ausgerüsteter Munition und Treibstoff vorbereitet, um möglichst schnell abheben zu können. Der Ablauf eines Gefechtsalarms ist meist strikt vorgegeben und geprobt, sodass keine Zeit verloren geht. Radarsysteme und andere Überwachungseinheiten spielen eine zentrale Rolle bei der Frühwarnung und in der Alarmierungskette. Der Gefechtsalarm kann nach Beendigung der unmittelbaren Bedrohung wieder aufgehoben werden. Diese Maßnahme dient primär der Verteidigung eines Luftraums und bildet einen Teilaspekt innerhalb größerer militärischer Einsatzstrategien. In manchen Situationen kann es auch zu internationalen Spannungen kommen, wenn eine falsche Bedrohung fälschlicherweise einen Gefechtsalarm auslöst. Ein solcher Alarm gilt als eine der höchsten Stufen der Einsatzbereitschaft.
Gefechtsalarm
