Frequenzmodulation

Frequenzmodulation (FM) ist ein Verfahren zur Übertragung von Informationen über eine Trägerfrequenz, bei dem die Frequenz des Trägersignals proportional zur Amplitude des zu übertragenden Informationssignals variiert wird. In der Luftfahrt wird Frequenzmodulation hauptsächlich in Funkkommunikationssystemen eingesetzt, um Störungen zu minimieren und eine hohe Übertragungsqualität sicherzustellen. Im Gegensatz zur Amplitudenmodulation (AM), bei der die Amplitude des Trägersignals verändert wird, bleibt bei der Frequenzmodulation die Amplitude konstant, was die Übertragungsqualität bei schwankenden Signalstärken verbessert. Frequenzmodulation ist besonders resistent gegenüber Rauschen und Interferenzen, die oft in der Luftfahrtkommunikation vorkommen, da äußere Einflüsse wie atmosphärische Störungen überwiegend die Amplitude und weniger die Frequenz beeinflussen. Diese Eigenschaft macht FM besonders vorteilhaft für die Übertragung von Sprach- und Dateninformationen, bei denen Zuverlässigkeit entscheidend ist. In der Luftfahrt wird FM in Systemen wie der Funknavigation oder der Kommunikation zwischen Flugzeugen und Bodenstationen verwendet. Ein bekanntes Beispiel ist VHF-FM, das in der Sprachkommunikation auf bestimmten Frequenzbändern eingesetzt wird. Die Digitalmodulation, die ebenfalls in der modernen Luftfahrt häufig Verwendung findet, bedient sich oft der Prinzipien der Frequenzmodulation, um Daten effektiv und störungsresistent zu übermitteln.

Alle Angaben ohne Gewähr.
Unsere Webseite und ihre Inhalte wurden mit höchster Sorgfalt erstellt. Dennoch kann es vorkommen, dass bestimmte Informationen nicht (mehr) zutreffen. Solltest Du fehlerhafte Inhalte entdecken, so freuen wir uns über Deinen Hinweis an info@hangar2runway.com.