Die Flugstrecke beschreibt die Distanz, die ein Luftfahrzeug zwischen zwei Punkten in der Luft zurücklegt. Sie kann von Startflughafen zum Zielflughafen gemessen werden und folgt dabei nicht zwangsläufig einer geraden Linie auf der Erdoberfläche, sondern berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Luftraumbeschränkungen, Wettereinflüsse und die Krümmung der Erde. In der zivilen Luftfahrt wird oft eine optimale Route gewählt, die den Kraftstoffverbrauch minimiert und gleichzeitig die Flugzeit möglichst kurz hält. Bei Langstreckenflügen spielen auch zivile oder militärische Luftraumbeschränkungen eine Rolle, welche Umwege erforderlich machen können. Die Flugstrecke wird in der Regel in nautischen Meilen (NM) angegeben, wobei eine nautische Meile ca. 1,852 Kilometer entspricht. Für die Flugplanung sind die genaue Berechnung der Flugstrecke, Windverhältnisse sowie mögliche Zwischenlandungen entscheidend. Kürzere Flugstrecken innerhalb von Ländern oder Kontinenten werden als Kurz- und Mittelstreckenflüge bezeichnet, während Flugstrecken, die Kontinente oder Ozeane überqueren, als Langstreckenflüge gelten. Je länger die Flugstrecke, desto größer sind die Anforderungen an das Flugzeug, besonders an dessen Reichweite und Treibstoffkapazität. Die Wahl der Flugstrecke hat zudem einen großen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit und Umweltbelastung des jeweiligen Fluges.
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