Erschütterungen in der Luftfahrt beziehen sich meist auf mechanische Schwingungen oder Vibrationen, die während des Fluges auftreten können. Sie können unterschiedliche Ursachen haben, wie Turbulenzen, ungleichmäßige Motorläufe oder strukturelle Resonanzen des Flugzeugs. Solche Vibrationen können zu einer Belastung für die Struktur des Luftfahrzeugs werden und somit die Lebensdauer bestimmter Bauteile verringern. Besonders die Rotoren von Hubschraubern und die Triebwerke von Flugzeugen sind anfällig für Erschütterungen, deren Ausmaß regelmäßig überwacht wird. Moderne Flugzeuge sind so konstruiert, dass sie Vibrationen innerhalb sicherer Grenzen halten, oft durch den Einsatz von Dämpfungssystemen oder speziellen Materialien, die Schwingungen minimieren. Auch bei der Landung und beim Start können bei hohem Tempo durch Unebenheiten auf der Landebahn teils starke Erschütterungen auftreten. In der Kabine können Passagiere Erschütterungen durch spürbare Bewegungen des Flugzeugs wahrnehmen, insbesondere wenn es durch heftige Wetterverhältnisse fliegt. Neben körperlichem Unbehagen für die Insassen können Erschütterungen auch technische Probleme verursachen, indem sie Instrumente und Systeme an Bord stören. Daher ist die Minimierung und Kontrolle von Vibrationen ein entscheidender Aspekt in der Luftfahrzeugkonstruktion sowie in der routinemäßigen Wartung.
Erschütterung
