Erosionsschutz in der Luftfahrt bezieht sich auf Maßnahmen und Materialien, die dazu dienen, Flugzeugstrukturen, insbesondere die Vorderkanten der Flügel, Rotorblätter oder Triebwerkseinlässe, vor dem Verschleiß durch Partikel in der Luft zu schützen. Diese Partikel können Sand, Staub, Regen, Schnee oder Eis sein, die bei hohen Geschwindigkeiten auf die Flugzeugoberfläche treffen und durch Reibung und Aufprall schädigende Wirkung haben. Eine kontinuierliche Erosion kann die aerodynamischen Eigenschaften eines Flugzeugs erheblich beeinträchtigen und zu strukturellen Schäden führen, die die Sicherheit und Leistung des Flugzeugs gefährden. Zum Schutz werden spezielle Beschichtungen wie Polyurethanfolien, Kompositwerkstoffe oder metallische Schutzschichten verwendet, die auf die betroffenen Oberflächen aufgebracht werden können. Auch regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten spielen eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass abgetragene Schutzschichten erneuert oder repariert werden. Besonders betroffen von Erosion sind Hubschrauberrotoren, da sie den Witterungseinflüssen oft in Bodennähe ausgesetzt sind, wo größere Mengen an abrasivem Material vorhanden sind. Erosionsschutztechnologien tragen nicht nur zur Verlängerung der Lebensdauer von Flugzeugkomponenten bei, sondern wirken sich auch positiv auf die Betriebskosten aus, indem sie Wartungskosten minimieren und die Effizienz steigern.
Erosionsschutz
