Erkennung bezeichnet in der Luftfahrt die Fähigkeit, Flugzeuge, Objekte oder andere relevante Luftverkehrsteilnehmer zu identifizieren, zu lokalisieren und deren Bewegung zu verfolgen. Diese Erkennung spielt eine zentrale Rolle in der Sicherheit und Effizienz des Luftverkehrs, da sie es den Fluglotsen und Piloten ermöglicht, ein umfassendes Lagebild der aktuellen Fluglage zu bewahren. Die Erkennung erfolgt in der Regel durch verschiedene technische Systeme wie Radar, Sekundärradar (SSR) und ADS-B (Automatic Dependent Surveillance-Broadcast). Flugzeuge senden Signale aus, die durch Bodenstationen empfangen und ausgewertet werden, um den genauen Standort und andere wichtige Informationen wie Flughöhe und Geschwindigkeit zu ermitteln. Zudem kann eine visuelle Erkennung unter bestimmten Umständen, z.B. bei Nachtlandungen oder besonderen Manövern, erforderlich sein. Moderne Systeme wie ADS-B erleichtern die genaue Überwachung des Flugverkehrs und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Staffelung von Flugzeugen in stark frequentierten Lufträumen. Sie tragen dazu bei, Kollisionen zu verhindern und die Gesamtsicherheit im Luftverkehr zu erhöhen. Auch die Erkennung von unautorisierten oder nicht identifizierten Flugobjekten ist ein wichtiger Bestandteil der Erkennung im Verteidigungs- und Sicherheitbereich der Luftfahrt.
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