Erdrotation

Die Erdrotation bezeichnet die Drehung der Erde um ihre eigene Achse. Diese Bewegung erfolgt von Westen nach Osten, was aus der Perspektive eines Beobachters auf der Nordhalbkugel im Gegenuhrzeigersinn geschieht. Eine vollständige Umdrehung der Erde dauert ungefähr 24 Stunden, was einen Tag bildet. Aufgrund der Erdrotation kommt es zum Wechsel von Tag und Nacht. In der Luftfahrt spielt die Erdrotation eine wichtige Rolle, da sie die tatsächlichen Flugzeiten und Flugrouten beeinflusst. Beispielsweise fliegen Flugzeuge, die von Westen nach Osten reisen, meist schneller, da sie von der mitrotierenden Atmosphäre und den dadurch entstehenden Westwinden profitieren. Das Phänomen der Corioliskraft, das durch die Erdrotation entsteht, beeinflusst außerdem Wetterphänomene und somit auch Flugbedingungen. Auf der Nordhalbkugel führt die Corioliskraft dazu, dass bewegte Luftmassen nach rechts abgelenkt werden, während sie auf der Südhalbkugel nach links abgelenkt werden. Diese Effekte müssen von Piloten und Fluglotsen bei der Planung von Flugrouten berücksichtigt werden. Auch Navigationssysteme, insbesondere solche, die auf Trägheitsnavigation basieren, müssen die Erdrotation einrechnen, um möglichst präzise Kursangaben zu liefern. Die Geschwindigkeit der Erdrotation beträgt am Äquator etwa 1670 km/h, nimmt jedoch mit der Entfernung zum Äquator ab.

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