Die EASA (European Union Aviation Safety Agency) ist die Europäische Agentur für Flugsicherheit. Sie wurde im Jahr 2002 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Köln, Deutschland. Ihr Hauptauftrag besteht darin, ein hohes und einheitliches Maß an Sicherheit in der zivilen Luftfahrt in Europa zu gewährleisten. Sie beschäftigt sich mit der Erstellung und Durchsetzung von Vorschriften und Standards für den Flugbetrieb, die Herstellung von Luftfahrtzeugen und die Flugerlaubnis erteilenden Verfahren in den EU-Mitgliedstaaten. Zudem arbeitet die EASA eng mit internationalen Luftfahrtbehörden zusammen, um globale Sicherheitsstandards zu fördern. Die EASA stellt auch Lufttüchtigkeitszulassungen und -zertifikate für Luftfahrtprodukte und -personen aus, um sicherzustellen, dass Flugzeuge sicher betrieben und gewartet werden. Neben den technischen und regulativen Aufgaben leistet die EASA einen Beitrag zum Umweltschutz durch die Festlegung von Normen zur Verringerung von Emissionen und Lärm in der Luftfahrt. Darüber hinaus spielt sie eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Regularien für neue Technologien, wie beispielsweise unbemannte Luftfahrtsysteme (Drohnen). Die Agentur wird durch ein Verwaltungsrat beaufsichtigt, der sich aus Vertretern der nationalen Luftfahrtbehörden und Interessengruppen zusammensetzt. Die EASA ist finanziell unabhängig und finanziert sich hauptsächlich durch Gebühren und Abgaben, die für Zertifizierungen und Dienstleistungen erhoben werden.
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