Der Begriff „Cruise“ bezieht sich in der Luftfahrt auf die Reiseflugphase eines Fluges, in der ein Flugzeug eine konstante, vorbestimmte Flughöhe und Geschwindigkeit beibehält, nachdem es den Steigflug beendet hat und bevor es mit dem Sinkflug beginnt. Diese Phase stellt den größten Teil eines Fluges dar und ist darauf ausgelegt, den Treibstoffverbrauch zu optimieren, während das Flugzeug große Entfernungen zurücklegt. In der Reiseflughöhe wird das Flugzeug in der Regel so eingestellt, dass es nahe seiner optimalen Effizienz fliegt, was sowohl die Geschwindigkeit als auch die Höhe betrifft. Typische Reiseflughöhen liegen für Verkehrsflugzeuge in Höhen zwischen 9.000 und 12.000 Metern, da die geringere Luftdichte in diesen Höhen den Luftwiderstand verringert und den Treibstoffverbrauch minimiert. Während des Reiseflugs überwachen die Piloten kontinuierlich verschiedene Parameter wie Triebwerksleistung, Höhe und Geschwindigkeit. Auch die Flugzeugbesatzung nutzt diese Phase, um Kommunikationsverfahren mit der Bodenstation aufrechtzuerhalten und mögliche Wetterbedingungen zu analysieren, die das Flugzeug auf seinem Weg betreffen könnten. Je nach Flugzeugtyp und Missionsziel kann der Reiseflug sowohl in Flughöhe als auch in Geschwindigkeit angepasst werden, um etwaige Flugbeschränkungen einzuhalten oder um auf veränderte Umweltbedingungen zu reagieren. Auch die Reisefluggeschwindigkeit unterscheidet sich je nach Flugzeugart; Verkehrsflugzeuge fliegen typischerweise mit Geschwindigkeiten, die den größten Balancepunkt zwischen Zeitersparnis und Treibstoffeffizienz bieten.
Cruise
