Cockpit-Instrumentenbeleuchtung

Die Cockpit-Instrumentenbeleuchtung ist ein wichtiger Bestandteil der Flugzeugausstattung und dient dazu, die Ablesbarkeit von Instrumenten und Anzeigen im Cockpit bei schlechten Lichtverhältnissen, insbesondere bei Nachtflügen, sicherzustellen. Diese Beleuchtung sorgt dafür, dass die für den Flug relevanten Informationen, wie Geschwindigkeit, Höhe, Kraftstoffstand und Fluglage, auch in dunklen oder wechselnden Lichtverhältnissen schnell und präzise abgelesen werden können. In der Regel besteht sie aus einer Vielzahl kleiner und dimmbarer Leuchten, die um oder in den Instrumenten angebracht sind. Moderne Cockpits, insbesondere bei Verkehrsflugzeugen, verfügen häufig über LCD-Bildschirme oder elektronische Fluganzeigesysteme (EFIS), deren Helligkeit ebenfalls angepasst werden kann. Die Cockpit-Instrumentenbeleuchtung ist so konzipiert, dass sie den Piloten nicht blendet oder störende Reflexionen verursacht. Zudem kann sie individuell auf die Bedürfnisse der Besatzung angepasst werden. Auch ein Ausfall der Beleuchtung wird als sicherheitsrelevant betrachtet, weshalb viele Flugzeuge über redundante Systeme oder Notbeleuchtungen verfügen. Dabei spielt die Kombination aus Hintergrundbeleuchtung der Instrumente und den allgemeinen Cockpitleuchten eine zentrale Rolle, um sowohl direkte als auch indirekte Beleuchtung zu ermöglichen. Besonders in älteren Cockpits werden teilweise noch phosphorierte Leuchtmittel verwendet, die durch UV-Licht aufgeladen werden und eine gleichmäßige Ausleuchtung bieten. Gemäß internationalen Luftfahrtnormen und Vorschriften muss die Cockpit-Instrumentenbeleuchtung strenge Anforderungen an Helligkeit, Farbton und Blendfreiheit erfüllen, um die Sicherheit des Flugbetriebs zu gewährleisten.