In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff „Ceiling“ (deutsch: „Höchstflughöhe“ oder „Fluggrenze“) die maximale Höhe, in der ein Flugzeug unter gegebenen Bedingungen noch stabil fliegen kann. Diese Höhe wird im Wesentlichen durch die aerodynamischen Eigenschaften des Flugzeugs sowie durch die Umgebungsbedingungen, wie etwa Luftdichte, Temperatur und Luftdruck, bestimmt. Es wird zwischen zwei Arten von Ceiling unterschieden: Das „Service Ceiling“ beschreibt die Höhe, in der ein Flugzeug nur noch mit einer geringen Steigrate von etwa 100 Fuß pro Minute steigen kann, während das „Absolute Ceiling“ diejenige Höhe angibt, in der kein weiterer Steigflug mehr möglich ist, weil der Auftrieb gerade noch das Gewicht des Flugzeugs trägt. Jenseits dieser Höhe fällt das Flugzeug, wenn auch oft nur sehr langsam, wieder ab. Das Ceiling ist bei verschiedenen Flugzeugtypen unterschiedlich ausgeprägt und hängt nicht nur von der Leistung der Triebwerke, sondern auch von der Flügelkonstruktion und dem Gesamtgewicht des Flugzeugs ab. In der zivilen Luftfahrt ist das Ceiling üblicherweise niedriger als in der militärischen, da militärische Flugzeuge spezifische Aufgaben haben, die oft extreme Flughöhen erfordern. Wichtige Faktoren, die das Ceiling beeinflussen, sind die Dichtehöhe und die Wetterbedingungen, welche sich täglich ändern können. Moderne Hochleistungsflugzeuge können Ceilings von über 50.000 Fuß erreichen, wohingegen ältere Maschinen oder kleinere Luftfahrzeuge oft viel niedrigere Grenzen haben.
Ceiling
