Eine „Cathode Ray Tube“ (deutsch: Kathodenstrahlröhre, kurz CRT) ist ein historisch verwendetes Anzeigegerät, das auf einem Vakuumröhrenprinzip basiert und in der Luftfahrt für die Darstellung von Instrumenten- und Navigationsdaten eingesetzt wurde. Sie fand insbesondere in Cockpitanzeigen von Radaranlagen und frühen Flugführungssystemen Anwendung. CRT-Bildschirme bestehen aus einer Elektronenkanone, die einen Strahl von Elektronen erzeugt und ihn auf eine phosphorbeschichtete Fläche lenkt. Diese Phosphorschicht leuchtet auf, wenn sie von den Elektronen getroffen wird, was dazu führt, dass Bilder oder Grafiken auf dem Bildschirm erscheinen. In der Luftfahrt diente die CRT-Technologie unter anderem der Darstellung von Radarbildern, Navigationsinformationen oder künstlichen Horizonten in analogen und später auch digitalen Formaten. Diese Anzeigemethoden boten klare und detaillierte Informationen für den Piloten, waren jedoch energieintensiv und relativ anfällig für mechanische Störeinflüsse. Im Laufe der Zeit wurde die CRT-Technologie in Flugzeugen zunehmend durch modernere, leichtere und energieeffizientere Anzeigetechniken wie Flüssigkristallanzeigen (LCD) und LED-Anzeigen ersetzt. Trotz ihrer Ablösung war die Kathodenstrahlröhre ein zentraler Bestandteil der Luftfahrttechnologie des 20. Jahrhunderts und ermöglichte viele der grundlegenden Fortschritte in der Darstellung und Verarbeitung von Flugdaten.
Cathode Ray Tube
