Die Ausfallvermeidung ist ein zentrales Konzept in der Luftfahrt, dessen Ziel es ist, Systemausfälle und damit verbundene Sicherheitsrisiken zu minimieren. Hierbei werden Maßnahmen eingesetzt, um die Zuverlässigkeit von Flugzeugsystemen sicherzustellen und ungewollte Betriebsunterbrechungen zu verhindern. In der Praxis beinhaltet die Ausfallvermeidung die sorgfältige Planung von Redundanzen, regelmäßige Wartung, umfassende Inspektionen sowie den Einsatz vorbeugender Technologien. Redundanzen stellen sicher, dass bei einem Systemausfall ein alternatives System automatisch die Funktion übernimmt, ohne dass es zu einer Gefährdung des Flugbetriebs kommt. Zusätzlich überwachen moderne Flugzeuge kontinuierlich ihre eigenen Systeme und warnen das Cockpitpersonal frühzeitig vor potenziellen Problemen, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Ein weiteres Element der Ausfallvermeidung ist die Verwendung von Bauteilen, die strengen Anforderungen an Qualität und Langlebigkeit unterliegen. Ebenso tragen regelmäßige Schulungen des Wartungspersonals und der Piloten zur Vermeidung von Ausfällen bei, da diese den sicheren Umgang mit technischen Problemen im Vorfeld garantieren. Ausfallvermeidung ist daher ein integraler Bestandteil der Sicherheit im Luftverkehr und wird durch internationale Bestimmungen und Normen, wie sie etwa von der ICAO oder EASA festgelegt sind, geregelt.