Anschlussflug

Ein Anschlussflug bezeichnet einen Flug, der im Rahmen einer mehrteiligen Reise nach einem vorhergehenden Flug angetreten wird. Auf internationalen und nationalen Routen stellen Reisende oftmals Verbindungen über Knotenpunkte her, um ihr endgültiges Ziel zu erreichen. Bei der Buchung eines Anschlussflugs sind meist Fluggesellschaften beteiligt, die entweder ein Codesharing-Abkommen haben oder Teil einer Allianz wie der Star Alliance, SkyTeam oder Oneworld sind, wodurch der Umstieg vereinfacht wird. Die Umsteigezeiten zwischen den Flügen – teils nur wenige Minuten bis Stunden – spielen eine entscheidende Rolle und werden entsprechend vom Buchungssystem der Airlines kalkuliert. Diese Zeitspanne wird als Mindestumsteigezeit (Minimum Connection Time, MCT) bezeichnet und variiert je nach Flughafen und Abfertigungsprozessen. Sollte ein Passagier den Anschlussflug aufgrund einer Verspätung des ersten Fluges verpassen, sind die Fluggesellschaften unter bestimmten Bedingungen verpflichtet, Ersatzflüge anzubieten oder Entschädigungen zu zahlen. Insbesondere bei internationalen Flügen muss oft eine zusätzliche Kontrolle, z.B. die Passkontrolle, durchlaufen werden, bevor der Anschlussflug angetreten werden kann. Für den Gepäcktransfer zwischen den Flügen sind im Regelfall die Flughäfen und Fluggesellschaften verantwortlich, bei bestimmten Verbindungen kann es jedoch notwendig sein, das Gepäck selbstständig abzuholen und erneut aufzugeben. Ein gut organisierter Anschlussflug ermöglicht den Reisenden, trotz der Komplexität moderner Flugnetze ihr Ziel effizient und zuverlässig zu erreichen.

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