Instrumentenflug

Der Instrumentenflug (englisch: Instrument Flight Rules, IFR) beschreibt eine Flugmethode, bei der ein Pilot ein Luftfahrzeug primär anhand der Instrumente im Cockpit steuert und nicht visuell nach Außensicht. Dies ist insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen, bei Nacht oder in Wolken notwendig, wenn die visuelle Navigation nicht möglich ist. Piloten, die nach IFR fliegen, navigieren mittels festgelegter Funknavigationssysteme, wie z.B. VOR (Very High Frequency Omnidirectional Range), DME (Distance Measuring Equipment) oder GPS und halten Funkkontakt mit der Flugsicherung, die den Flugverkehr kontrolliert und koordiniert. Die Regeln für den Instrumentenflug sind detailliert und erfordern spezielle Schulungen und Prüfungen, um die entsprechende Lizenz (Instrument Rating, IR) zu erhalten. Flüge unter IFR sind besonders in den oberen Lufträumen üblich und garantieren auch bei ungünstigen Sichtverhältnissen einen sicheren Betrieb im Luftverkehr. Luftfahrzeuge, die nach IFR operieren, müssen bestimmte technische Voraussetzungen erfüllen, wie z.B. redundante Navigations- und Kommunikationssysteme. Der Instrumentenflug ist hierbei auch integraler Bestandteil des kommerziellen Linienverkehrs sowie in der militärischen Luftfahrt von zentraler Bedeutung.

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