Verlangsamung

In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff „Verlangsamung“ die gezielte Reduzierung der Geschwindigkeit eines Luftfahrzeugs. Diese Abnahme der Geschwindigkeit kann aus verschiedenen Gründen vorgenommen werden, beispielsweise zur Vorbereitung auf den Landeanflug, zur Vermeidung von Turbulenzen oder zur Einhaltung von Flugverkehrsvorschriften. Die Verlangsamung erfolgt durch eine Verringerung der Schubleistung der Triebwerke und in manchen Fällen durch den Einsatz von aerodynamischen Hilfseinrichtungen wie Landeklappen oder Luftbremsen. Eine kontrollierte Verlangsamung ist besonders wichtig, um die Flugstabilität zu gewährleisten und potenziell gefährliche Situationen, wie z.B. einen Strömungsabriss, zu verhindern. Wenn die Verlangsamung nicht korrekt durchgeführt wird, kann dies schwerwiegende Auswirkungen auf die Flugmanövrierbarkeit und den Treibstoffverbrauch haben. In der Nähe von Flughäfen wird die Geschwindigkeit oft verringert, um den Anflug auf die Landebahn sicher und präzise zu gestalten. Zusätzlich berücksichtigen Piloten beim Verlangsamen des Flugzeugs die Wetterbedingungen, die Masse des Flugzeugs und die Beschaffenheit der geplanten Landebahn. Moderne Verkehrsflugzeuge sind mit automatischen Systemen ausgestattet, die den Piloten bei der Verlangsamung unterstützen, indem sie genau berechnen, wann und in welchem Umfang die Geschwindigkeit verringert werden sollte. Auch im militärischen Flugverkehr kann die Verlangsamung eine Rolle spielen, etwa beim Auftanken in der Luft oder bei Formationsflügen.

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