In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff „Sicherheitszone“ ein geografisch definiertes Gebiet, das für den Schutz von Personen, Flugzeugen und Ausrüstung im Umfeld eines Flughafens oder speziellen Luftfahrtbedingungen eingerichtet wird. Diese Zonen dienen dazu, potenziell gefährliche Situationen zu minimieren oder zu verhindern, insbesondere im Hinblick auf Unfälle, unbefugten Zutritt oder kriminelle Aktivitäten. Sicherheitszonen können unterschiedlich klassifiziert werden, je nach ihrer Lage und der spezifischen Bedrohungslage. Häufig betreffen sie Start- und Landebahnen, Rollwege und Vorfelder, aber auch sensible Bereiche innerhalb eines Flughafens, wie zum Beispiel Hangars oder Lagerräume, können Teil einer solchen Zone sein. Der Zugang zu diesen Bereichen ist streng reglementiert und in der Regel nur befugtem Personal gestattet. Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Zäune, Überwachungssysteme, Sicherheitskontrollen und regelmäßige Patrouillen sind üblich, um die Unversehrtheit der Zone sicherzustellen. Die Festlegung und der Betrieb von Sicherheitszonen unterliegen internationalen Standards, die von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) und nationalen Luftfahrtbehörden definiert werden. Auch im Fall von Luftnotlagen oder während besonderer Veranstaltungen, wie Staatsbesuchen oder Großereignissen, können zusätzliche temporäre Sicherheitszonen eingerichtet werden, um erhöhte Sicherheitsanforderungen zu gewährleisten.